Manga-Bewertungen vom 10. bis 16.10.2011

Ao no Exorcist, Kapitel 29

Seite 1 des Kapitels, © Kato Kazu

Ehrlich gesagt hat mich das Kapitel jetzt schon etwas gelangweilt, was zum Teil auch an der Länge von nur 24 Seiten lag. Das ist bei monatlichen Kapiteln viel zu wenig. Und dann läuft es darauf hinaus, dass Yukio seinen älteren Bruder Rin sowohl liebt als auch hasst – und sich natürlich deshalb selbst hasst. Währenddessen schafft es Naturtalent Ryuji, die Feuerbarriere zu etablieren…

So langsam begreife ich, was die Leser an Ao no Exorcist so toll finden: Es ist NEU. Sonst unterscheidet es sich konzeptionell im Grunde kaum von Shonen-Manga, die schon mal so ihre Längen haben und in denen die Charaktere mal ebenso etwas hinbekommen und die Persönlichkeit recht einfach umrissen wird. Ja, es ist von der Thematik interessant, aber das Umreißen von Yukios Charakter ist einfach nur ein Stereotyp. Die letzte Seite des Kapitels ist leider nur als Rohzeichnung zu sehen. Passiert leider manchmal wenn das Kapitel ins Magazin muss, aber die Zeit nicht wirklich reicht.

Schreit ruhig „Geschmacksverirrung“, aber das sind nur 5 naja 5½ von 10 Punkten für mich…

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